Betriebliches Coaching, Konfliktanalyse und Konzepterstellung

 

Einrichtungen, Betriebe oder Exponenten sind mit einer realistischen Einschätzung der Lage oftmals aufgrund der eigenen Betroffenenheit überfordert. Ein externer Blick und fachkundige Beratung können hier zur Erhöhung der Aufmerksamkeit und zur objektiveren Einschätzung der Lage beitragen.

Oft entwickelt sich aus konkreten Fallbegleitungen und Risikoanalysen  bei den involvierten Einrichtungen und Unternehmen das Bedürfnis, über den Einzelfall hinaus bessere Strukturen für mehr Sicherheit in Bedrohungssituationen aufzubauen.

 

Eine wirksame Sicherheitskultur in Betrieben entsteht aus einem individuellen Erarbeitungsprozess, der die jeweiligen innerbetrieblichen Bedingungen und Ressourcen berücksichtigt. Eine vorsorgende und proaktive Konzepterstellung verfolgt die Primärziele eines möglichst wirksamen Bewährungsmanagements:

das frühzeitige Erkennen von Gefährdern,

den Schutz der Integrität von Gefährdeten,

die Effizienz von regelgeleiteten Massnahmen im Dienste von Prävention, Intervention und Nachsorge.

 

Die Konzepterstellung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den relevanten Abteilung und Verantwortungsträgern im Betrieb.

 

Drohungen und Gewalt gegen Angehörige von Institutionen und Unternehmen aufgrund der eigenen Betroffenheiten und anderer eigener betrieblicher Aufgaben gehen häufig von einem gekränkten Kunden oder von einem aktuellen oder früheren Mitarbeiter aus. Dessen subjektiv erlebte persönliche und soziale Konfliktlage wird für all jene gefährlich, die er für sein Belastungen verantwortlich macht.

 

Hilfreiche Fragen zur Feststellung von sog. Risiko- und Schutzfaktoren sind in der Regel folgende:

  • Was ist über die Ausgangssituation, über die Vorgeschichte eines Konflikts und über die bisherigen und aktuellen Interaktionen des Gefährders mit seinen Konfliktparteien bekannt?
  • Welches Wissen muss hier noch erworben werden?
  • Welchen Charakter haben bekanntgewordene oder vermutete Drohungen oder bisherigen Gewalthandlungen?
  • Welche Zielpersonen sind von Drohungen und Gewalt des Risikoträgers betroffen oder könnten dies sein?
  • Welche persönlichen und welche situativen Risikofaktoren lassen die Gewalt des Gefährders ansteigen?
  • Welche Schutzfaktoren sind beim Gefährder (noch) vorhanden, die zu einer Abnahme des Risikos von Formen schwerer Gewalt beitragen können? 

Unsere massgeschneiderten, solche Fragen berücksichtigende Angebote für Institutionen, Unternehmer und Exponenten können dazu beizutragen, die Brisanz aktueller und früherer Konflikte mit Verfahrensbeteiligten zu erkennen und einzudämmen.

 

Wir gehen von einem kontinuierlichen "Aufmerksamkeits-Prozess" aus: Denn oftmals kehren Täter erst nach Jahren an den Ort und zu den "Verursachern" der erlebten Kränkung zurück.