Bedrohungsmanagement trägt im Sinne der Kriminalprävention dazu bei, Formen schwerster Gewalt zu verhindern.
Gefährdungen sind meist sehr konkret: Typische Fragestellungen können sein:
In solchen Fällen bedarf es fundierter Abklärungs- und Interventionsprozesse. Als Kriminologe verbinde ich dabei Erkenntnisse der Bezugswissenschaften Psychiatrie, Psychologie, Soziologie und Sozialphilosphie. Es geht um die Bündelung von Fachwissen, interprofessioneller Vernetzung sowie Klarheit in Verantwortlichkeiten, wenn verschiede Professionen und Institutionen kooperieren.
Die Interdisziplinarität braucht es z.B. bei Riskassessments, bei der Suche nach wirksamen Kontrollbemühungen (z.B. Einleitung angemessener polizeilicher oder anderer "externen" Sicherungsmassnahmen) oder beim Casemanagement- und Coaching-Prozess, z.B. für Stalking-Opfer oder für Gefährdete bzw. Opfer schwerer Gewalt.