Das kriminologische Bedrohungs- und Gefahrenmanagement basiert auf interdisziplinären Fachwissen. Denn im Management von Bedrohungen und Gefährungslagen muss der Schweregrad einer Bedrohung oder einer Gefahrenlage fokussiert und eingeschätzt werden. Die Erarbeitung von notwendigen und vernetzten Massnahmen soll verschiedensten Formen von Schädigungs- und Gewaltaktionen bis hin zu Tötungen frühzeitig abwenden.
Zugunsten von Eingriffsmöglichkeiten und deren Wirksamkeit braucht es insbesondere
Dieses Wissen und die Tätigkeit im Bereich der forensischen Psychotherapie und Prognostik, der Supervision, Kriminologe und Publizistik fließt in das gesamte Leistungsangebot ein.
Die Bedrohungsanalyse im Sinne eines Riskassessments zielt darauf ab, die Gefahr für Leib und Leben schon im Vorfeld des Tatanlaufs bzw. der Tatplanung wahrnehmen, beurteilen und abwenden zu können.
Um die Zuspitzung einer Bedrohungs- und Gefahrenlage verhindern zu können, braucht es nach dem einzelfallspezifischen Assessment ein daraus resultierendes Bedrohungs- beziehungsweise Fallmanagement.
In der Praxis umfasst dies individuell differenzierte und vernetzte Schutzmassnahmen für Betroffene gegenüber jenen Menschen, die durch Stalking, Nötigung, Drohungen oder Gewalt am Arbeitsplatz auffallen. Zum letztgenannten Phänomen der Working-Place-Violence werden hier auch jene Fälle gezählt, bei denen Berufsausübende wie z.B. Ärzte oder Geschäftsleute um ihre Sicherheit bangen müssen.
In Fällen wie Stalking und evtl. anderen Konfliktlagen (z.B. auch Mobbing) bieten wir die aussergerichtliche Erarbeitung einer schriftlichen Vergleichsvereinbarung zwischen den Konfliktparteien anbieten. Hier stehen wir moderierend und beratend zur Seite.
Das Angebot von Supervision und Coaching bezieht sich thematisch primär auf die Bewältigung von gewaltnahen und eskalativen Ereignissen. Hierzu gehören z.B. Drohungen oder Stalking. Sowohl die Betroffenen, als auch involvierte Fachleute (Personalverantwortliche, Polizeikräfte, Angehörige psycho-sozialer Berufe) profitieren persönlich wie fachlich vom kritischen Blick von aussen und von angedachten Szenarien und Interventionsmöglichkeiten.
Es empfielt sich selbst bei einer augenscheinlich Entspannung einer Gefahrensituation kontinuierlich eine kriteriengeleitete Evaluation vorzunehmen. In definierten zeitlichen Rhythmen werden Beobachtungen zum Status quo, die Fort- oder Rückschritte oder mehr oder weniger grosse Veränderungen unter dem Aspekt von Restrisiken überprüft.Die Modifizierung oder die Beendigung von Massnahmen werden innerhalb des vernetzten Systems gemeinsam beschlossen.