Grundhaltung

 

Kritisches Hinterfragen

 

In der Auseinandersetzung mit dem Gefährder muss man auf Manipulation, Täuschung und Attacken gefasst sein. Eine Verhaltensänderung beim Gefährder geht nur über den Weg einer klaren und eindeutigen Grenzziehung.

Dem Gefährder ist dennoch - wenn möglich - mit Respekt zu begegnen: Seine Person wird nicht heruntergemacht - trotz aller Konfrontation.

 

Der mehr oder weniger empathieschwache Gefährder erhält dort Empathie, wo es möglich ist. Die ihm gezeigte Empathie kann ihm helfen, auch von sich aus die Perspektive anderer und deren Gefühle nachzuvollziehen. 

 

Nach ersten Entspannungen und Teillösungen in einer prekären Situationen ist alles in Frage zu stellen, was man an Fortschritten zu sehen glaubt. Der Beobachtungsrahmen muss erhalten bleiben.

Tritt nach einer Akutsituation wieder Ruhe ein, darf man sich hiervon nicht täuschen lassen. Vielmehr müssen Beobachtungen gesammelt und gegebenenfalls neue Präventions-, Nachsorge - oder Interventionsmassnahmen eingeleitet werden.